In unserer Reihe „Grüne im Gespräch“ beschäftigten wir uns am 27.10. mit dem Thema wie die Energiewende auch in Kalchreuth gelingen kann. In einer gut besuchten Veranstaltung, waren Stefan Jessenberger, Erster Vorsitzender von Energiewende-ER(H)langen e.V., , sowie Tim Neuberg, Mitglied im Kalchreuther „AK Energiennutzung und Klimaschutz“ gekommen.
Stefan Jessenberger ging in seinen Vortrag insbesondere auf die Möglichkeiten und den Nutzen von Freiflächen-Fotovoltaikanlagen ein. „Die Energiekrise und die Klimakrise machen deutlich, dass wir schnell handeln müssen“, so Stefan Jessenberger in seinem Vortrag. 2-3% der Fläche Bayerns müsse mit Fotovoltaikanlagen bebaut werden, um die Energiewende zu schaffen. „Das ist eine überschaubare Zahl.“ Es gebe viele gute Argumente für Freiflächenphotovoltaik: Natur-, Umwelt- und Artenschutzverträglichkeit; der Grundwasserspiegel der überbauten Flächen steigt nachweislich; die Kostenstabilität für Energie in den Kommunen ist eine weitere Komponente. Dadurch werde auch die Wertschöpfung in den Kommunen gesteigert.
Im Anschluss an den Vortrag von Stefan Jessenberger erläuterte Tim Neuberg, wie die Zahlen in unserer Gemeinde Kalchreuth konkret aussehen und welche Schritte nötig wären, hin zu einer energieneutralen Gemeinde. Insbesondere ging aus seinem Vortrag hervor, dass Kalchreuth hinsichtlich des Ausbaus mit Fotovoltaikanlagen noch deutlich unter dem Durchschnitt liegt und hier noch viel Potetial liegt.
Auch der Austausch untereinander kam nicht zu kurz: ein offenes und interessiertes Gespräch mit den anwesenden Zuhörer*innen aus Kalchreuth, Heroldsberg und Eckental schloss sich an.