Letzte Sitzung in 2024! Nach den Formalitäten starten wir inhaltlich mit einem Sicherheitsbericht des Leiters der Polizeidienststelle Erlangen-Land unter TOP 4. Das große Fazit: in Kalchreuth leben wir sicher und es gibt bei uns keine größeren Probleme. Dennoch sind im Jahr 2023 47 Straftaten in Kalchreuth registriert worden, vereinzelt kommt es zu Körperverletzungen (meist innerfamiliäre Konflikte), Vermögensdelikten oder Sachbeschädigung. Das Aufkommen liegt aber unter dem Durchschnitt. Im Verkehr zeigen sich in Kalchreuth dagegen überdurchschnittlich viele Unfälle, 2023 wurden 77 Unfälle auf Kalchreuther Gebiet registriert. Meist handelt es sich dabei um Kleinunfälle, zudem gibt es bei uns vergleichsweise viele Wildunfälle.
In TOP 5 behandeln wir den Pachtzins für gemeindliche Liegenschaften in landwirtschaftlicher Nutzung. Hier herrscht aktuell ein Nebeneinander verschiedener Regelungen bei den gemeindlich etwa 6 Hektar verpachteten Flächen. Die überörtliche Rechnungsprüfung hat darauf hingewiesen, dass der Pachtzins den Marktwert anzupassen ist. Zukünftig wird der Pachtzins, für alle Pächter gleich, auf 140 € pro Hektar festgelegt, Gültigkeitsbeginn ist der 1.1.2025.
Unter TOP 6 behandeln wir noch verschiedene Bauanträge. Zunächst geht es um den Anbau eines überdachten Wintergartens, Carport und Gerätehaus in der Oberschöllenbacher Straße in Röckenhof, der die Baugrenze um 25cm überschreitet. Anschließend steht das Vorhaben der Gemeinde Kalchreuth, die Errichtung eines Pavillons am Dorfplatz Kalchreuth, zur Abstimmung. Danach behandeln wir eine Nutzungsänderung in der Fürther Straße, bei der eine Wohnung zu einem 24/7-Ladenlokal geändert werden soll. Schließlich stimmen wir noch der Errichtung eines Einfamilienhauses mit Garagen in der Unterschöllenbacher Straße in Röckenhof zu (jeweils einstimmig).
Unter TOP 7, Informationen, erfahren wir zunächst, dass der Kulturbahnhof Kalchreuth von unserer Kulturstaatsministerin Claudia Roth, den Applaus Award erhalten hat und als beste kleine Spielstätte und Konzertreihe eine Unterstützung von 10.000 € aus Bundesmitteln erhält – das ist eine tolle Nachricht, Glückwunsch an den KuBaKa!
Die Verwaltung möchte im kommenden Jahr die Friedhofssatzung anpassen, um den alten Friedhofsteil besser zu nutzen, hier sollen sich die Gemeinderät*innen Gedanken über mögliche Lösungen machen. Es sind verschiedene Austausch-Runden mit dem Kirchenvorstand bzw. zu den Kitas für 2025 angedacht. Zudem wird eine Übersicht über Schlüsselzuweisungen des Freistaates Bayern an die Kommunen gezeigt, aus der ergeht, dass Kalchreuth hier keine Mittel erhält. Diese sind abhängig vom Steueraufkommen der Kommunen, da Kalchreuth eine hohe Steuerkraft besitzt, gibt es keine entsprechenden Unterstützungen. Nach einer kurzen Sitzung geht es in die Weihnachtspause.